Schlachter 2000 - Standardausgabe schwarz
Mit Parallelstellen und Studienführer
Artikelnummer:
255033000
ISBN/EAN:
9783893970339
Verlag:
Christl. Literaturverbreitung
Artikelart:
Bibel
Einband:
gebunden
Format:
16,5 x 23 cm
Umfang:
1440 S.
Veröffentlicht:
29.10.2003
Übersetzt nach dem hebräischen und griechischen Grundtext
40,40 CHF
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Eine volkstümliche, gut verständliche Bibel, wie es um die vorige Jahrhundertwende die Luther Bibel 1912 war. Vom Urtext her reicht sie, wo es nötig ist, an die Genauigkeit der Elberfelder Bibel und verliert trotzdem nicht ihre seelsorgerliche Sprache. Die Bibel wird sich – je nach Ausgabe – sowohl als missionarische Bibel, als auch als Studienbibel hervorragend eignen. Zahlreiche Erklärungen biblischer Wörter in Fußnoten sowie ein ausführlicher Anhang mit Sach- und Worterklärungen, Übersichtstabellen und Karten bieten Hilfen für den Bibelleser.
Franz-Eugen Schlachter (1859-1911)
Franz-Eugen Schlachter wurde als Sohn des Kaufmann Franz Joseph Schlachter am 28. Juli 1859 in Altkirch bei Mühlhausen (Elsass) geboren. Die Familie zog dann nach Basel um und Franz-Eugen Schlachter erhielt dort auch später das Bürgerrecht. Dort besuchte er auch die Volksschule und das Gymnasium. Nach der Konfirmation verliess er das Gymnasium um eine Lehre zu beginnen – vermutlich waren finanzielle Gründe ausschlaggebend. In dieser Zeit kam er in Berührung mit der Heiligungsbewegung unter Robert Pearsall Smith. Er lernte vermtl. einen kaufmännischen Beruf, aber auch von einer gewerblichen Lehre bzw. dem Glashandwerk wird berichtet.
1878 beginnt Franz-Eugen Schlachter in der Evangelischen Predigerschule in Basel seine theologische Ausbildung. In dieser Zeit war seine Hauptaufgabe das “Studium des Urtextes” der Bibel. Er las zeitweise das Neue Testament nur noch in Altgriechisch und ging das Alte Testament im hebräischen Text durch. 1882 schloss er die Schule mit dem Examen ab.
Er wurde dann Prediger der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Bern. Er war ein Mitarbeiter des Evangelisten Elias Schrenk. 1882-1885 arbeitete er in Bern. Er evangelisierte und hielt Bibelstunden ab und war ein beliebter Bibelausleger
1883 wurde er zum Prediger eingesegnet. 1884 liess er sich als Erwachsener in Thun taufen. Dies führte zu grossen Spannungen in der Evangelischen Gesellschaft. Er bleibt aber Prediger der Evangelischen Gesellschaft. Ebenfalls 1884 bereiste er London, wo er die Arbeit von C.H.Spurgeon und die Evangelisationen des amerikanischen Evangelisten D.L.Moody bzw. dessen Sänger Sankey, kennenlernte. Er war ein Liebhaber der Lieder von Sankey und brachte dessen Gesangbuch mit in die Schweiz. 1885 bis 1890 wirkete er in Schönbühl, Thun und Steffisburg
1890 bis 1907 war er in der Evanglischen Gesellschaft in Biel tätig. Franz-Eugen Schlachter war verheiratet und hatte eine Tochter.
Schriftstellerisch würde er bekannt als der Übersetzer der “Miniaturbibel. Diese erschien 1905 und es folgte danach 1907 die “Hausbibel” und ein Jahr später die “Handbibel”. Diese Übersetzung zeichnete sich durch eine sehr seelsorgerliche und volksnahe, manchmal sehr treffend-derbe Sprache aus, die aber gleichzeitig sehr genau den Urtextsinn wiedergab. Klassisch ist seine geniale Übersetzung von Ps 17,5; “Senke meine Tritte ein in deine Fußstapfen, daß mein Gang nicht wankend sei!” Neu war das schlanke, längliche Format und der fortlaufend gesetzte Text, der nur Abschnitte aufwies, wenn sich der Sinn bzw. die Thematik des Textes änderte. Er arbeitete des weiteren an einer Mischung aus Bibellexikon und Konkordanz. Dieses Werk konnte er aber infolge seiner Krankheit und seines frühen Todes nicht vollenden.
Er war lange Zeit Herausgeber der “Brosamen”, einem christlichen Blatt, das in kurzer Zeit ca. 4.000 Abonnenten aufweisen konnte. Er ist auch der Übersetzer der Bücher des bekehrten Katholiken Pater Chiniquy. Selber verfasste er eine Vielzahl von Schriften, teils theologischen, teils erzählenden Inhalts, z.B. “Resli der Güterbub, Geschichte eines Bernerjungen”, “Meister Pippin, Bilder aus einem verborgenen Leben”, “Samuel und Saul”, “Herodes der I, genannt der Große”, “Über Berechtigung und Aufgabe der Predigt” usw. Er gab das Liederbuch “Wallfahrtslieder für die Pilger aus der Gottesstadt, ein Gesangbuch für Gemeinde, Versammlung, Verein, Schule und Haus” heraus. Er war ein Mann der Gemeinde, vertrat die Erwachsenentaufe und war ein Gegner des erstarrten, formalen Christentums. Ausserdem war er ein typischer Vertreter der Heiligungs- bzw. der Erweckungsbewegung und ein großer Liebhaber des Wortes Gottes.
1907 bis 1911 war er Prediger an der Freien Gemeinde in Bern. Infolge eines Magenleidens rief ihn sein Herr, Jesus Christus, am 12.Januar 1911 in die Ewigkeit.
Seitdem die von Gott gesegnete Schlachter-Bibel erstmals im deutschsprachigen Raum erschien, hat sie eine Entwicklung durchgemacht, die nur wenigen bekannt ist.
Die erste Ausgabe – die berühmte Miniatur-Bibel – erschien 1905. Revolutionär war das schlanke, dünne Format, das in jede Jackentasche passte. Im Jahre 1907 folgte dann eine Großdruckausgabe, die sogenannte “Hausbibel”. Wesentliches Merkmal der ursprünglichen Schlachter-Bibel war, daß der Bibeltext fortlaufend gesetzt war und der Textfluß lediglich bei einer Änderung der Thematik bzw. bei einem neuen Grundgedanken durch Sinnabschnitte unterbrochen wurde. Im AT hatte diese Ausgabe - analog der Elberfelder-Bibel - vereinzelt auch den alttestamentlichen Gottesnamen mit Jehova wiedergegeben.
Sprachlich war diese Ausgabe schon damals sehr volkstümlich und gab den Urtextsinn oft mit großer Genauigkeit wieder, ohne sklavisch an die Form des Grundtextes gebunden zu sein. Allerdings hatten diese Ausgaben keinerlei Parallelstellen oder Fußnoten und nur einen inimalen Anhang.
Nach Schlachters Heimgang übernahm dann die Privilegierte Württembergische Bibelanstalt die Schlachter-Bibel und gab diese schließlich in der von Linder und Kappeler revidierten Fassung heraus. Diese Fassung wies an einigen Stellen größere Veränderungen auf. Zugunsten der Genauigkeit hatte man die wuchtigen Schlachter-Formulierungen hier und da durch andere Formulierungen ersetzt. Am Ende des Alten und des Neuen Testamentes gab es einen Apparat, in dem u.a. Textvarianten dargestellt wurden. Im Anhang fanden sich außer Angaben zu Maßen, Gewichten, Münzen und Zeitrechnung auch ein Bibelleseplan und ein Wegweiser in die Heiligen Schrift.
Nach dem zweiten Weltkrieg ließ die Genfer Bibelgesellschaft nach Absprache mit der Familie des Übersetzers die Schlachter-Bibel neu bearbeiten. 1951 erschien sie in revidierter Fassung, basierend auf dem Original-Text von 1905. Sie war sprachlich noch flüssiger und wies die ganzen Vorteile der bisherigen Ausgaben auf. Leider hatte auch sie keine Parallelstellen und nur wenige Fußnoten. Das Name Jehova wurde in der ganzen Bibel durch HERR ersetzt.
1995 gab die Genfer Bibelgesellschaft eine erneute Revision in Auftrag. Der Text von 1951 wurde nochmals sprachlich bearbeitet. Veraltete Wörter und Satzstellungen wurden an den heutigen Sprachgebrauch angepasst. Ein wichtiges Merkmal der Revision ist die konsequente Wiedergabe des überlieferten reformatorischen Grundtextes im NT und des überlieferten hebräischen Grundtextes (Masoretischer Text) im AT. Eine Studienausgabe wird ca. 100.000 Parallelstellen und einen reichhaltigen Fußnotenapparat bzw. einen ausführlichen Anhang aufweisen. In den Fußnoten wurde großen Wert auf zeitgeschichtliche und sachliche Hintergrundinformationen gelegt, die das Verständnis des Textes erleichtern; z.B. wird erklärt, was der Hohe Rat, das jüdische Synedrium, eigentlich war. Bisher ist das NT in drei verschiedenen Ausführungen/Größen erschienen. Voraussichtlich wird die ganze Bibel im Herbst des Jahres 2002 vorliegen.
Übersetzungsgrundsätze: Ausgangspunkt der Revisionsarbeit war die Überzeugung, dass die Bibel Wort für Wort von Gott inspirierte, irrtumslose und vollkommene Offenbarung Gottes darstellt. Die gesamte Bearbeitung wurde nach bibeltreuen Grundsätzen vorgenommen. Beim Übersetzen wurde der Ansatz Schlachters beibehalten, eine wortgetreue Wiedergabe mit einem sinngetreuen und sprachlich klar verständlichen deutschen Ausdruck zu verbinden. Insgesamt wurde die Übersetzung durch die Bearbeitung an vielen Stellen genauer und kommt nun dem Grundtext näher. Dabei wurde jedoch eine übertriebene Genauigkeit auf Kosten der Klarheit vermieden. Wo der Sinn des Originals nur durch eine etwas freiere, sinngetreue Wiedergabe im Deutschen ausgedrückt werden kann, wurde dies in Anlehnung an Schlachters Prinzipien auch bewusst getan.
Zielpublikum: Die revidierte Schlachter-Bibel eignet sich sowohl fürs Bibelstudium wie für die Lektüre in der Stillen Zeit. Sie ist aufgrund ihrer klaren, gut verständlichen Sprache für die Kinder. und Jugendarbeit ebensogut geeignet, wie für die Weitergabe an ungläubige Menschen. Sie kann für viele bibeltreuen Gemeinden eine Alternative sein, die einer geistlichen Verwässerung und dem Vordringen von geistlich fragwürdigen modernen Übertragungen vorzubeugen.
Franz-Eugen Schlachter (1859-1911)
Franz-Eugen Schlachter wurde als Sohn des Kaufmann Franz Joseph Schlachter am 28. Juli 1859 in Altkirch bei Mühlhausen (Elsass) geboren. Die Familie zog dann nach Basel um und Franz-Eugen Schlachter erhielt dort auch später das Bürgerrecht. Dort besuchte er auch die Volksschule und das Gymnasium. Nach der Konfirmation verliess er das Gymnasium um eine Lehre zu beginnen – vermutlich waren finanzielle Gründe ausschlaggebend. In dieser Zeit kam er in Berührung mit der Heiligungsbewegung unter Robert Pearsall Smith. Er lernte vermtl. einen kaufmännischen Beruf, aber auch von einer gewerblichen Lehre bzw. dem Glashandwerk wird berichtet.
1878 beginnt Franz-Eugen Schlachter in der Evangelischen Predigerschule in Basel seine theologische Ausbildung. In dieser Zeit war seine Hauptaufgabe das “Studium des Urtextes” der Bibel. Er las zeitweise das Neue Testament nur noch in Altgriechisch und ging das Alte Testament im hebräischen Text durch. 1882 schloss er die Schule mit dem Examen ab.
Er wurde dann Prediger der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Bern. Er war ein Mitarbeiter des Evangelisten Elias Schrenk. 1882-1885 arbeitete er in Bern. Er evangelisierte und hielt Bibelstunden ab und war ein beliebter Bibelausleger
1883 wurde er zum Prediger eingesegnet. 1884 liess er sich als Erwachsener in Thun taufen. Dies führte zu grossen Spannungen in der Evangelischen Gesellschaft. Er bleibt aber Prediger der Evangelischen Gesellschaft. Ebenfalls 1884 bereiste er London, wo er die Arbeit von C.H.Spurgeon und die Evangelisationen des amerikanischen Evangelisten D.L.Moody bzw. dessen Sänger Sankey, kennenlernte. Er war ein Liebhaber der Lieder von Sankey und brachte dessen Gesangbuch mit in die Schweiz. 1885 bis 1890 wirkete er in Schönbühl, Thun und Steffisburg
1890 bis 1907 war er in der Evanglischen Gesellschaft in Biel tätig. Franz-Eugen Schlachter war verheiratet und hatte eine Tochter.
Schriftstellerisch würde er bekannt als der Übersetzer der “Miniaturbibel. Diese erschien 1905 und es folgte danach 1907 die “Hausbibel” und ein Jahr später die “Handbibel”. Diese Übersetzung zeichnete sich durch eine sehr seelsorgerliche und volksnahe, manchmal sehr treffend-derbe Sprache aus, die aber gleichzeitig sehr genau den Urtextsinn wiedergab. Klassisch ist seine geniale Übersetzung von Ps 17,5; “Senke meine Tritte ein in deine Fußstapfen, daß mein Gang nicht wankend sei!” Neu war das schlanke, längliche Format und der fortlaufend gesetzte Text, der nur Abschnitte aufwies, wenn sich der Sinn bzw. die Thematik des Textes änderte. Er arbeitete des weiteren an einer Mischung aus Bibellexikon und Konkordanz. Dieses Werk konnte er aber infolge seiner Krankheit und seines frühen Todes nicht vollenden.
Er war lange Zeit Herausgeber der “Brosamen”, einem christlichen Blatt, das in kurzer Zeit ca. 4.000 Abonnenten aufweisen konnte. Er ist auch der Übersetzer der Bücher des bekehrten Katholiken Pater Chiniquy. Selber verfasste er eine Vielzahl von Schriften, teils theologischen, teils erzählenden Inhalts, z.B. “Resli der Güterbub, Geschichte eines Bernerjungen”, “Meister Pippin, Bilder aus einem verborgenen Leben”, “Samuel und Saul”, “Herodes der I, genannt der Große”, “Über Berechtigung und Aufgabe der Predigt” usw. Er gab das Liederbuch “Wallfahrtslieder für die Pilger aus der Gottesstadt, ein Gesangbuch für Gemeinde, Versammlung, Verein, Schule und Haus” heraus. Er war ein Mann der Gemeinde, vertrat die Erwachsenentaufe und war ein Gegner des erstarrten, formalen Christentums. Ausserdem war er ein typischer Vertreter der Heiligungs- bzw. der Erweckungsbewegung und ein großer Liebhaber des Wortes Gottes.
1907 bis 1911 war er Prediger an der Freien Gemeinde in Bern. Infolge eines Magenleidens rief ihn sein Herr, Jesus Christus, am 12.Januar 1911 in die Ewigkeit.
Seitdem die von Gott gesegnete Schlachter-Bibel erstmals im deutschsprachigen Raum erschien, hat sie eine Entwicklung durchgemacht, die nur wenigen bekannt ist.
Die erste Ausgabe – die berühmte Miniatur-Bibel – erschien 1905. Revolutionär war das schlanke, dünne Format, das in jede Jackentasche passte. Im Jahre 1907 folgte dann eine Großdruckausgabe, die sogenannte “Hausbibel”. Wesentliches Merkmal der ursprünglichen Schlachter-Bibel war, daß der Bibeltext fortlaufend gesetzt war und der Textfluß lediglich bei einer Änderung der Thematik bzw. bei einem neuen Grundgedanken durch Sinnabschnitte unterbrochen wurde. Im AT hatte diese Ausgabe - analog der Elberfelder-Bibel - vereinzelt auch den alttestamentlichen Gottesnamen mit Jehova wiedergegeben.
Sprachlich war diese Ausgabe schon damals sehr volkstümlich und gab den Urtextsinn oft mit großer Genauigkeit wieder, ohne sklavisch an die Form des Grundtextes gebunden zu sein. Allerdings hatten diese Ausgaben keinerlei Parallelstellen oder Fußnoten und nur einen inimalen Anhang.
Nach Schlachters Heimgang übernahm dann die Privilegierte Württembergische Bibelanstalt die Schlachter-Bibel und gab diese schließlich in der von Linder und Kappeler revidierten Fassung heraus. Diese Fassung wies an einigen Stellen größere Veränderungen auf. Zugunsten der Genauigkeit hatte man die wuchtigen Schlachter-Formulierungen hier und da durch andere Formulierungen ersetzt. Am Ende des Alten und des Neuen Testamentes gab es einen Apparat, in dem u.a. Textvarianten dargestellt wurden. Im Anhang fanden sich außer Angaben zu Maßen, Gewichten, Münzen und Zeitrechnung auch ein Bibelleseplan und ein Wegweiser in die Heiligen Schrift.
Nach dem zweiten Weltkrieg ließ die Genfer Bibelgesellschaft nach Absprache mit der Familie des Übersetzers die Schlachter-Bibel neu bearbeiten. 1951 erschien sie in revidierter Fassung, basierend auf dem Original-Text von 1905. Sie war sprachlich noch flüssiger und wies die ganzen Vorteile der bisherigen Ausgaben auf. Leider hatte auch sie keine Parallelstellen und nur wenige Fußnoten. Das Name Jehova wurde in der ganzen Bibel durch HERR ersetzt.
1995 gab die Genfer Bibelgesellschaft eine erneute Revision in Auftrag. Der Text von 1951 wurde nochmals sprachlich bearbeitet. Veraltete Wörter und Satzstellungen wurden an den heutigen Sprachgebrauch angepasst. Ein wichtiges Merkmal der Revision ist die konsequente Wiedergabe des überlieferten reformatorischen Grundtextes im NT und des überlieferten hebräischen Grundtextes (Masoretischer Text) im AT. Eine Studienausgabe wird ca. 100.000 Parallelstellen und einen reichhaltigen Fußnotenapparat bzw. einen ausführlichen Anhang aufweisen. In den Fußnoten wurde großen Wert auf zeitgeschichtliche und sachliche Hintergrundinformationen gelegt, die das Verständnis des Textes erleichtern; z.B. wird erklärt, was der Hohe Rat, das jüdische Synedrium, eigentlich war. Bisher ist das NT in drei verschiedenen Ausführungen/Größen erschienen. Voraussichtlich wird die ganze Bibel im Herbst des Jahres 2002 vorliegen.
Übersetzungsgrundsätze: Ausgangspunkt der Revisionsarbeit war die Überzeugung, dass die Bibel Wort für Wort von Gott inspirierte, irrtumslose und vollkommene Offenbarung Gottes darstellt. Die gesamte Bearbeitung wurde nach bibeltreuen Grundsätzen vorgenommen. Beim Übersetzen wurde der Ansatz Schlachters beibehalten, eine wortgetreue Wiedergabe mit einem sinngetreuen und sprachlich klar verständlichen deutschen Ausdruck zu verbinden. Insgesamt wurde die Übersetzung durch die Bearbeitung an vielen Stellen genauer und kommt nun dem Grundtext näher. Dabei wurde jedoch eine übertriebene Genauigkeit auf Kosten der Klarheit vermieden. Wo der Sinn des Originals nur durch eine etwas freiere, sinngetreue Wiedergabe im Deutschen ausgedrückt werden kann, wurde dies in Anlehnung an Schlachters Prinzipien auch bewusst getan.
Zielpublikum: Die revidierte Schlachter-Bibel eignet sich sowohl fürs Bibelstudium wie für die Lektüre in der Stillen Zeit. Sie ist aufgrund ihrer klaren, gut verständlichen Sprache für die Kinder. und Jugendarbeit ebensogut geeignet, wie für die Weitergabe an ungläubige Menschen. Sie kann für viele bibeltreuen Gemeinden eine Alternative sein, die einer geistlichen Verwässerung und dem Vordringen von geistlich fragwürdigen modernen Übertragungen vorzubeugen.
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